Armentarola - Genuss-Skifahren in den Dolomiten

Eindrucksvoll: die Natur und die Gastronomie

Außen historischer Baustil - innen Komfort vom Feinsten

Das Hotel Armentarola in Alta Badia (Hochabtei-Tal/Südtirol) ist legendär. Seit 1938 übernachten hier Gäste. Und sie übernachten nicht nur.

Sie essen und trinken, sie machen Wellness und sie fahren Ski und das alles auf allerhöchstem Niveau.

Auch wir wollten uns "das Armentarola" wieder einmal gönnen und haben im Januar 2019 wundervolle sieben Tage in den Dolomiten und im Hotel Armentarola verbracht.

Als wir losfuhren (vom Ost-Allgäu) Richtung Alta Badia gab es bei uns riesige Schneemassen. Alle nahen Grenzübergänge Richtung Österreich (und weiter Richtung Brenner) waren geschlossen: Scharnitz zu, Fernpass zu ... Also machten wir uns auf den langen Weg über München und Kiefersfelden/Kufstein. Die richtige Entscheidung, auch wenn es durch den vielen Verkehr und zeitweiligen Fast-Stillstand auf der Autobahn ziemlich lange gedauert hat. Aber ab dem Brenner waren die Straßen frei ... und damit die schnelle Weiterreise gewährleistet.

Frei waren allerdings auch die Berge hinter dem Brenner. Hier hatte es sehr wenig geschneit und in den letzten Tagen wohl überhaupt nicht.

Doch man kennt es ja aus früheren Skiurlauben in Südtirol: die Pisten waren wieder einmal bestens präpariert. Kunstschnee sei Dank!

Und so haben wir wunderbare Tage in Armentarola verbracht, wie der gleichnamige Ort heißt.

Unser Zimmerchen - nach Süden raus - war winzig, aber sehr schön. Die Holzvertäfelung brachte es allerdings mit sich, dass es in dem kleinen Raum auch sehr warm war. Wir stellten gleich einmal die Heizung im Zimmer und im Bad ab. Die Luft blieb trocken ... das ist aber das einzige Manko.

Das Essen war wieder einmal hervorragend im Hotel Armentarola. Der neue Küchenchef knüpft an die Qualität seines Vorgängers an. Wieder einmal war der "Ladinische Abend" - traditionell am Donnerstag ein besonderes Highlight der ladinischen Kochkunst.

Und wie seit jeher kredenzte Paolo, den wir schon von früheren Aufenthalten kannten, den Tischwein.

Und wie schön: auch das Personal der gern besuchten kleinen Bar war gleich geblieben. Und so zog es uns jeden Abend noch auf ein, zwei Bierchen oder einen Pino Mugo (Pinienschnaps) zu Vladimiro und Stefano ... die mit ihren Scherzen das Barpublikum wie immer auf's Beste unterhielten.

Natürlich sind wir auch Ski gefahren ... und obwohl "nur" mit einer Liftkarte für das Skigebiet Alta Badia ausgerüstet, nicht zu knapp. Richtige Cracks kaufen sich eine Liftkarte für das gesamte Skigebiet "Dolomiti Superski" und können dann auch entlegenere Pisten in Wolkenstein und St. Christina besuchen.

Wenn wir uns morgens über die Piz Sorega-Bahn in San Cassiano Richtung Bioch-Hütte vorgearbeitet hatten, war es nur noch ein Katzensprung bis zur Pranlongià und weiter bis zum Cherz, von dem aus man wunderbare Rundum-Aussicht hat. Vielleicht fuhren wir dann noch runter zum Passolongo ... aber viel weiter trug es uns nicht. Zeit zum Umkehren und eine Pause in unserer Lieblingshütte = Ütia Incisa machen.

Nach leckerer Pasta und einem Viertel Südtiroler Rotwein schafften wir es dann gerade noch von der Pralongià Richtung Heimat (Armentarola) zu fahren ... und natürlich: "Letzte Station vor der Autobahn" -  wie wir immer sagen - in der Saraghe-Hütte auf einen Bombardino (heißer Eierlikör mit Schuss und Sahne) einzukehren.

Bis zum Abend vertrieben wir uns die Zeit mit einem kleinen Spaziergang am Bach entlang oder mit einem Besuch im beheizten Hallenbad. Fleißigere Menschen dürften die ausgezeichnete Ansammlung der Fitnessegeräte benutzen. Wir wollten faul sein, was uns hervorragend gelungen ist.

Tja, und dann ging es heim. Leider mit einem dicken Schnupfen ... aber immerhin schnurstracks über den nächsten Grenzübergang bei Scharnitz, der wieder offen war ...

Das Armentarola im Internet

Festliches Buffet beim Ladinischen Abend
Hotel Armentarola
Prè de Vì, 12,
I-39030 San Cassiano,
Badia BZ, Italien
 
Telefon: +39 0471 849522
 

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