Die Apfelernte hat begonnen

Aus Äpfeln wird Saft - ein Besuch in der Moschtkucha

Unser kleiner Baum, der so schwer getragen hat
Was runtergefallen ist, wird aufgesammelt
In der Moschtkucha werden die Äpfel gewaschen

Wohin mit den Äpfeln?

Dieses Jahr hat uns der super Sommer wieder eine reichliche Apfelernte beschert. Das war nicht immer so - nachdem wir unseren Apfelbaum zugeschnitten hatten, was dringend nötig war, war er beleidigt und trug erst einmal gar keine Äpfel mehr. Im vergangenen Jahr (2017) fing es dann zaghaft wieder an ... 20 Äpfel wurden zu Apfelmus und zu einem gedeckten Apfelkuchen verarbeitet.

Dieses Jahr stand der kleine Baum inmitten unserer Wiese wieder in voller Blüte und wir konnten eine fulminante Apfelernte erwarten. Was tun mit den vielen Äpfeln?

Schon vor 6 Jahren - als wir damals aufs Land gezogen waren - hatten wir im Nachbarort Ketterschwang die Moschtkucha (eine Obstpresse) entdeckt, dort kann man seine Ernte hinbringen und bekommt Apfelsaft aus den eigenen Äpfeln zurück. Damals hatten wir mehr als 100 Liter von unseren Apfelbäumen, von denen einer bis heute nicht mehr blühen und tragen mag ...

Also anrufen und einen Termin ausmachen, denn die Moschtkucha ist heißbegehrt von allen Leuten aus dem Umland. Und so bekam ich erst einen Ende-September-Termin ... Würden die Äpfel so lange am Baum bleiben? Ja, den Gefallen taten sie uns bis auf die täglich acht bis zehn Stück, die ich von der Wiese aufklauben musste, bevor unser Rasenroboter losrannte ...

Am 22.9. war es soweit - wir ernteten und schafften unsere fünf Kisten und Körbe nach Ketterschwang. Der Andrang war so groß, dass wir trotz des Termins erst einmal wieder fahren mussten. Und als wir später wieder kamen, dauerte es immer noch ein Weilchen, bis wir unsere 6 Kisten (aus Pappe mit Plastik-Innenleben) mit eigenem Apfelsaft in Empfang nehmen konnten.

Trotz der vielen Arbeit war die Stimmung in der Moschtkucha gut und die Damen legten sich mächtig ins Zeug, die Ernte der ostallgäuer Bevölkerung zu Saft zu verarbeiten.

Eine tolle Sache ... und schmecken tut der Saft auch hervorragend. Nächstes Jahr - hoffentlich - wieder?!

Der Rest vom Apfelpressen
Unsere Ausbeute und die Kartons dazu

Die Ketterschwanger Moschtkucha hat jedes Jahr geöffnet, sobald es mit der Obsternte losgeht. Einen Termin muss man sich allerdings geben lassen, wenn man die Äpfel (Birnen etc.) vorbei bringen möchte. Mehr unter https://www.germaringen.de/germaringen/weitere-seiten/news-detailansicht/artikel/auch-2014-obstpresse-in-ketterschwang/

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